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                            Praxis Dr. med. Dr. paed. Dietger Heitele                   

 

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Details zu Kitschpräparaten und zusätzlichen Vitaminen

Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente werden zu Hauf in Supermärkten und Drogerien angeboten und konsumiert auf Grund von geschickter Werbung und mangelnder Information seitens der Verbraucher. Hieraus erwachsen eine Menge Probleme

a. Empfiehlt der Arzt ein gutes Magnesiumpräparat, so erhält er oft die Antwort :"Magnesium nehme ich doch schon". Es ist dann schwierig zu erläutern, warum ein Wechsel nötig ist. Magnesium ist wie Calcium, Natrium , Selen usw. ein hoch giftiges Metall und kann gar nicht auf genommen werden. Es ist zwar im Körper enthalten aber als Magnesiumion. Wir nehmen auch kein Magnesium auf, sondern Magnesiumsalze, das sind Verbindungen von Magnesium mit Säureresten. Hier sind schon die großen Unterschiede. Es kommt nicht darauf an, wieviel Magnesium in einem Magnesiumsalz enthalten ist,sondern wieviel kann der Körper auf nehmen. Und da zeigt sich, daß die Magnesiumsalze der organischen Säuren (Magnesiumorotat, Magnesiumgluconat, Magnesiumcitrat) weitaus besser verarbeitet werden (bis zu 40 %) als die Magnesiumsalze der anorganischen Säuren (Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid). Letztere werden in Drogerien und Supermärkte verkauft. Oft sind aber auch die ersteren aus der Apotheke mit Tücken behaftet. Patienten klagen beispielsweise über Bauchbeschwerden auch nach Aufnahme von Magnesiumcitrat aus der Apotheke. Das liegt aber meistens an den Zusatzstoffen, z.B. künstliche Süßstoffe wie Sorbit oder Aspartam. Vor zu ziehen ist somit ein reines Magnesiumcitrat Präparat ohne jegliche Zusatzstoffe. (Fachliteratur Gröber, U. ). Für den Verbraucher ist wissenswert, Präparate ab zu lehnen, bei denen nur Magnesium steht, aber nicht welches Magnesiumsalz.

b. Ähnliches gilt für Vitamin B12   Viele Ärzte haben nach dem Studium der menschlichen Biochemie inzwischen vergessen, daß es vier verschiedene B12 Vitamine gibt mit den unaussprechlichen Namen Cyanocobalamin, Methylcobalamin, Adenosylcobalamin und Hya...coabalamin. Was meistens eingenommen wird ist Cyanocobalamin, was trotz der natürlichen Herkunft nicht idela ist, weil es für die Aufnahme in den menschlichen Organismus Magensäure beötigt, die bei vielen Menschen, die Magensäureblocker wie Pantoprazol einehmen, kaum vorhanden ist, sie benötigen einen so genannten "intrinsic factor", ebenfalls im Magen, dann müssen für die Umwandlung in die vom menschlichen Körper benötigte Form von Methylcobalamin Leber, Bauchspeicheldrüse und eine gesunde Darmflora im Dünndarm mit spielen. Wieviel einfacher ist es doch, dann gleich Methylcobalamin ein zu nehmen. Mit anderen Worten: Wenn auf der Packung nur Vitamin B12 steht, handelt es sich um Volksverdummung. Oft ist die Dosis auch so gering, dass Sie auch gleich einen Schluck Wasser nehmen können. Nebenbei ist Vitamin B12 praktisch nur in tierischer Nahrung enthalten (z.B. Leber , Blutwurst, rotes Fleisch), weswegen Veganer dringend auf B 12 Vitamin zusätzlich angewiesen sind.

c. Zusätzliche Vitamine außerhalb von Nahrungsmitteln werden einerseits verteufelt wegen angeblicher schädlicher Nebenwirkungen, andererseits aber wird ständig damit geworben. Chiasamen, der neueste Star, wird empfohlen wegen der darin enthaltenen "Vitamine und Mineralstoffe".  Wo ist da die Logik?  Es gibt keinen Beweis dafür, daß Mikronährstoffe in ihrer chemischen Form, meist in organischen Salzen, schlechter verstoffwechselt werden sollen als Vitamien in Nahrungsmitteln. Wer so etwas behauptet, hat keine Kenntnisse von Chemie. Dem Körper ist es weitgehend egal, woher er seine Mikronährstoffe bezieht, Hauptsache sie sind organisch wie in der Natur,   sind chemisch optimal und vernünftig dosiert . Hier hapert es oft sehr. Ein übliches Multivitaminpräparat welches ich zu Studienzwecken mal gekauft habe enthält:

Glossar Mikronaehrstoffe

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