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                            Praxis Dr. med. Dr. paed. Dietger Heitele                   

 

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Das Cholesterinproblem

Cholesterin wird in der Laienpresse allgemein dämonisiert. Patienten schauen wie gebannt auf ihre Cholesterinwerte aus dem Labor. In früheren Zeiten   waren die Ärzte zufrieden, wenn der Cholesterinwert nicht über 250 angestiegen war. Dann wurde der Grenzwert auf 200 gesenkt, den nur wenige Menschen erreichen und damit Dauerpatienten bleiben. Später kam dann die durchaus sinnvolle Unterteilung in das LDL , das sogenannte schlechte Cholesterin und HDL, das sogenannte gute Cholesterin. Für eine Arteriosklerose Prognose wird dann das Verhältnis HDL zu Gesamtcholesterin als Messwert betrachtet für die Arteriosklerosegefahr.

Hierzu ist folgendes zu vermerken, unterstützt durch die Fachliteratur. Es gibt kein gutes und kein schlechtes Cholesterin sondern nur ein Cholesterin, welches ein wertvoller Baustoff im Organismus ist für die Synthese von Vitaminen z.B. Vitamin D oder von Sexualhormonen. Cholesterin benötigt allerdings für den Transport im Blut Träger in Form von Lipiden (=Fettmoleküle=). Somit gibt es Cholesterin in Verbindung mit LDL , das ist dann HDL Cholesterin, was im Blut zur Leber transportiert wird und LDL Cholesterin, was von der Leber weg transportiert wird und die einfache Regel: zu hohes LDL Cholesterin ist schlecht, hohes HDL Cholesterin ist gut. Immer dann , wenn der Organismus einen Gefäßschaden meldet, schickt die Leber  LDL Cholesterin zum Gefahrenort, gleich einer Feuerwehr, um etwaige Gefäßrisse zu zu kleben. Wenn dies zu häufig passiert, wird wie im Leben die Feuerwehr selber zum Risiko. Die Anzahl der Feuerwehreinsätze = Höhe vom LDL  ist dann ein Indikator für die drohende Arteriosklerose. Es gibt nur zwei Gegenstrategien. Schulmedizinisch werden Medikamente in Form von Statinen gegeben (z.B. Simvastasin) , welche die HDL Cholesterinlast senken, vermutlich über den antientzündlichen Effekt dieser Medikamente. Der alternative naturkundliche Weg besteht darin sogenannte Antioxidantien zu geben, welche die durch radikale Sauerstoffprodukte verursachten Gefäßschäden verhindern sollen. D.h. man geht an die Wurzel des Problems. Cholesterin ist nicht das Problem. Cholesterin ist im Grunde als LDL Cholesterin die Feuerwehr, die ausgeschickt wird, um den Gefäßschaden zu reparieren. Wenn die Feuerwehr zu oft hin geschickt wird, wird die Feuewehr sprich Cholesterin selber zum Problem.

Näherliegend wäre es , Medikamente zu entwicklen, welche das HDL erhöhen. Das ist bisher nicht möglich und wird auch kaum möglich sein. Die einzige Möglichkeit besteht nur darin auf die sogenannte Mittelmeerdiät um zu steigen, die sehr viele Antioxidantien beinhaltet.

Also im Grunde genommen wollen Schulmedizin mit den Statinen und Naturheilkunde mit den Antioxidantien oder Diät dasselbe erreichen, nämlich Schutz der Gefäße, wobei die schulmedizinische Methode über nebenwirkungsreiche Medikamente zu gehen, sicherlich die Nebenwirkungsreichere Methode ist.

Entscheiden muss der Patient.

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