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                            Praxis Dr. med. Dr. paed. Dietger Heitele                   

 

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5.         Beinahe nichts macht Ihnen zuviel Mühe, nimmt zuviel Zeit in Anspruch oder ist Ihnen zu teuer, wenn es dem Mann «helfen» kann, mit dem Sie zusammen sind.

 

Hinter all den Hilfeleistungen steckt die Idee, es ließe sich damit erreichen, was Sie eigentlich wollen: einen neuen Mann aus ihm machen, der Ihnen das geben wird, was Sie wirklich brauchen.  Während wir also oft bescheiden leben und uns nur wenig gönnen, geben wir bereitwillig und mit vollen Händen, wenn es darum geht, ihm zu helfen.  Als Beispiele seien einige Leistungen genannt, die wir um seinetwillen erbringen:

 

·      Sie kaufen ihm Kleidung, um sein Selbstbewußtsein zu stärken.

·      Sie kümmern sich um einen Therapeuten für ihn und bitten ihn inständig, diesen aufzusuchen.

·      Sie finanzieren ihm teure Hobbies, die dazu beitragen sollen, daß er seine Zeit besser nutzt.

·      Sie ziehen mit ihm um, selbst wenn der Ortswechsel für Sie persönlich nur Nachteile bringt - mit der Begründung: «Er wird hier nicht glücklich. »

·      Sie geben ihm die Hälfte Ihres Eigentums, damit er sich Ihnen gegenüber nicht minderwertig vorkommt.

·      Sie stellen ihm Wohnraum zur Verfügung, damit er sich geborgen fühlen kann.

·      Sie lassen sich emotional von ihm mißbrauchen mit der Begründung:  «Er hat noch nie seine Gefühle zum Ausdruck bringen diirfen.»

·      Sie beschaffen ihm Arbeit.

 

Daneben gibt es natürlich viele andere Formen von «Hilfe».  Wir fragen uns kaum jemals, ob sie Oberhaupt angemessen sind, aber wir verwenden eine Menge Zeit und Energie darauf, uns neue Methoden auszudenken, die vielleicht besser funktionieren könnten als diejenigen, die wir bereits ausprobiert haben.

Aus Norwood, Robin  „Wenn Frauen zu sehr lieben“, Rowohlt Verlag 1986

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