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Dr. phil. Baldur R. Ebertin, Diplom-Psychologe, Heilpraktiker  www.ebertin.de
Sauerstoff und Ozon: O2 + O1 = O3
Die Sauerstoff-Ozon-Therapie mit aktiviertem Sauerstoff
Wofür: Zur Förderung der Durchblutung, des Stoffwechsels, der Widerstandsfähigkeit,
der Regeneration und Fitness, bei Erschöpfungs-, Alters- und Abnutzungserscheinungen
A. Wie das Ozon entdeckt wurde
Das Ozon wurde bereits 1785 von dem Chemiker Martin von Marum entdeckt und zwar als eine Art schwefelartiger Geruch in der Nähe von Elektrisier-Maschinen.
1839 war es der in Metzingen geborene Professor Schönbein, der erkannte, daß durch elektrische Entladung in der Atmosphäre der Sauerstoff der Luft umgewandelt wird. Dem hieraus entstandenen Gas gab er den Namen OZON.
Der Physiker Werner von Siemens stellte 1857 ein Gerät her, mit dessen Hilfe Ozon erzeugt werden konnte. Die nach ihm benannte Röhre arbeitet nach dem Prinzip der sog. stillen elektrischen Entladung.
B. Aber was ist denn nun das Ozon?
Mit der Atemluft nimmt der Körper über die Lungen Sauerstoff auf. Dieser Sauerstoff mit der chemischen Formel O2 ist für jede Zelle des Organismus lebensnotwendig. Ohne Sauerstoff kann keine einzige Zelle des Körpers bestehen.
Ozon ist Sauerstoff in einer besonders intensiven Form. Chemisch gesehen besteht es nicht nur aus zwei Atomen Sauerstoff, sondern aus drei, also O3.
Wenn der Körper nicht mehr in der Lage ist, sich mit Sauerstoff zu versorgen, beispielsweise wenn ein Raucherbein oder ein Herzinfarkt vorliegt, kann die Methode der Sauerstoff-Ozon-Therapie von entscheidender Bedeutung für die Regeneration sein.
Das dem Körper bei der heilkundlichen Behandlung zugeführte Ozon-Sauerstoff-Gemisch bewirkt, daß das hochaktive Ozon sofort zu Sauerstoff zerfällt. Auf diese Weise wird der konzentrierte Sauerstoff sofort an die roten Blutkörperchen, die Träger des Sauerstoffs im Organismus, abgegeben. Durch die Ozongabe wird der Sauerstoff auch die Körperzellen erreichen, die zur Zeit wegen der bestehenden Beschwerden und Symptome vorher nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt wurden. Das gilt vor allem für Menschen, die „arteriell durchblutungsgestört“ waren.
C. Die Geschichte des Ozon
Die heilende und regenerierende Wirkung von Ozon-Sauerstoff-Gemischen wurde erstmals im I. Weltkrieg erkannt und sporadisch bei der Behandlung von Wunden und Fisteln eingesetzt.
1916/17 berichtete der Arzt A. Wolff von erstaunlichen Heilerfolgen bei der Ozon-Begasung von Fisteln, Wunden und Phlegmonen, eitrigen Zellgewebs-Entzündungen.
Der berühmte Professor Bier von der Charité in Berlin nahm 1920 zum ersten Mal eine Injektion mit Eigenblut und einem Ozon-Sauerstoffgemisch vor. Im selben Jahr rettete Professor Henschen in der Schweiz einen Patienten vor dem Narkosetod, nachdem er ihm dessen eigenes Blut, das mit einem Sauerstoff-Ozon-Gemisch angereichert war, wieder injizierte.
1925 führten die Professoren Wehrli in Locarno und Casagrande in Padua erste Behandlungen mit Patientenblut durch, das mit UV-Strahlen behandelt wurde, wobei sich der Sauerstoff im Blut zum Teil in Ozon umwandelte. Damals entstand auch der Ausdruck „Blutwäsche“.
1933 begann der Zürcher Zahnarzt Fisch mit Ozonbehandlungen in der Zahnheilkunde und hatte gute Erfolge bei der Behandlung von infizierten Wundhöhlen.
1935 schuf der Chirurg Professor Payr an der Universitätsklinik in Leipzig durch umfangreiche Forschungsarbeiten die Grundlagen für die klinische Nutzung des Ozons.
1938 berichtete der französische Chirurg Aubourg über Erfolge der Ozontherapie bei der Behandlung von Fisteln und der Insufflation von Ozon in Vagina, Uterus, Nebenhöhlen von Nase und Oberkiefer.
1946 konstruierte Professor Wehrli ein Gerät zur Anreicherung des Blutes mit einem Ozon-Sauerstoff-Gemisch.
Nach dem II. Weltkrieg wurde die Forschung mit Sauerstoff-Ozon-Gemischen fortgesetzt, und die qualitativ hochwertigen Geräte zur Herstellung von solchen Gemischen aus reinem Sauerstoff sind in den letzten Jahren immer mehr verbessert worden.
D. Die Ozon-Sauerstoff-Therapie
Obwohl die Ozon-Sauerstoff-Therapie wesentlich aus der Schulmedizin und klinischen Anwendung hervorging, konnte sie sich bis heute nicht allgemein durchsetzen. So gilt die Behandlung mit ihr zu Unrecht immer noch als eine pseudo-wissenschaftliche Methode.
Trotzdem stehen heute medizinische Geräte zur Herstellung von Ozon-Sauerstoff-Gemischen in einer ganzen Reihe Praxen von Ärzten und Heilpraktikern.
E. Wann kann diese Methode helfen?
Wir wissen heute, daß ohne Sauerstoff Leben nicht möglich ist. Wenn das Gehirn nur wenige Minuten ohne Sauerstoffversorgung durch das Blut bleibt, kann es seine Funktionen der nervlichen Versorgung des Körpers nicht aufrecht erhalten, Gewebe stirbt ab, und der Tod tritt ein.
Durch Zuführung von Ozon und Sauerstoff in das Blut wird es sehr schnell erfrischt und dünnflüssiger, die roten und weißen Blutkörperchen werden beweglicher.
Die Abwehrsysteme des Körpers werden gestärkt, so daß die Widerstandsfähigkeit gegen Bakterien und Körpergifte erheblich zunimmt. Ozon wirkt keimtötend (bakterizid, viruzid, fungizid).
In der Zeitschrift „Privatärztliche Praxis“ (1996) werden folgende Hauptindikationen aufgezählt:
·        Wundbehandlung septischer bzw. schlecht heilender Wunden
·        Durchlutungsstörungen von Gehirn, Herz, Extremitäten
·        Krebserkrankungen
·        Stoffwechselstörungen
·        Akute und chronische Infektionen
·        Geriatrie, Alters- und Abnutzungserscheinungen
Aus Krankenberichten geht auch hervor, daß schwer heilende Erkrankungen wie Neurodermitis, Akne, Psoriasis, Colitis (Darmentzündung), chronische Entzündungen, Pilzinfektionen verschiedenster Lokalisation, Bronchitis, Asthma bronchiale in die oben genannten Indikationen einbezogen werden können bis hin zu chronischer Ermüdung und Erschöpfung.
Auch die psychologischen und heilkundlichen Maßnahmen bei der immer wichtiger werdenden Raucher-Entwöhnung werden durch die Ozon-Sauerstoff-Therapie gefördert.
Dabei ist zu bedenken, daß dem Raucher durch die sauerstoffzerstörende Wirkung des Nikotin nur maximal 1/8 der üblichen Sauerstoff-Aufnahme verfügbar ist.
Nicht zuletzt kann auch eine geschwächte Sehkraft der Augen durch Ozon-Sauerstoff-Behandlungen verbessert werden.
F. Behandlungsmöglichkeiten
Einige Methoden der Ozon-Sauerstoff-Therapie, die in ärztlichen und heilkundlichen Praxis angewendet werden, sollen nachstehend genannt werden:
·        Injektionen unter die Haut oder in die Muskulatur
·        Injektionen von Eigenblut (5 ml) mit einem hinzugegebenen Ozon-Sauerstoff-Gemisch
·        Beutelbegasung mit Ozon-Sauerstoff-Gemisch, z. B. bei Beingeschwüren
·        Insufflation von Ozon-Sauerstoff-Gemisch (ca. 150 - 200 ccm) in den Darm, ähnlich einem Klistier
Die Insufflation eines Ozon-Sauerstoff-Gemisches in den Darm ermöglicht eine relativ hohe Dosis, die schmerzlos und frei von irgendwelchen Nebenwirkungen in den Körper aufgenommen werden kann.
Nach wenigen Minuten fühlt sich der Patient erfahrungsgemäß wohler, weil der ihm zugeführte Sauerstoff dem Körper sofort zur Verfügung steht.
G. Und die Kosten?
Die Ozon-Sauerstoff-Therapie kann als preisgünstig angesehen werden. Die vorstehend genannten Behandlungsarten liegen bei ca. 20.- €. Für die Hämatogene Oxydationstherapie muß mit ca. 90.- € gerechnet werden.
In der Regel kann mit 1-2 Behandlungen pro Woche, insgesamt 4-8 Behandlungen innerhalb von mehreren Wochen gerechnet werden.
Da und dort sind Krankenkassen bereit, einen Teil der Kosten zu übernehmen. Am besten wird es jedoch sein, sich nicht auf solche Zuschüsse einzustellen.

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